Die Studie
In einer globalisierten Welt haben Entwicklungen und Ereignisse in anderen Ländern oft auch Auswirkungen über Ländergrenzen hinaus und erlangen damit internationale Bedeutung. Auch die Menschen in Deutschland nehmen viele solcher internationalen Ereignisse wahr, wie zum Beispiel Kriege, Naturkatastrophen oder politische Veränderungen. Sie entwickeln dazu eigene Ansichten und Meinungen, wobei solche Nachrichten auch Sorgen und Ängste erzeugen können. Anlässe dazu bieten aktuell etwa der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die Veränderungen der nationalen und internationalen Wirtschafts- und Finanzlage oder die Auseinandersetzungen um Frauen- und Menschenrechte in Ländern wie dem Iran, Afghanistan oder Syrien sowie internationale Fluchtbewegungen aus vielen Teilen der Welt. Auch internationale Bemühungen zur Bekämpfung der Klimakrise sowie die sich aus dem globalen Temperaturanstieg ergebenden Folgen für die gesamte Menschheit sind Vorgänge, die viele Menschen in Deutschland betreffen und bewegen.
In den MiDInt-Studien wollen wir erfahren, welche Haltungen und Meinungen die Menschen in Deutschland zu solchen internationalen Ereignissen haben und wo sie Anlässe für Besorgnis oder Ängste sehen. Darüber hinaus gehen wir der Frage nach, welche Erwartungen die Menschen in Deutschland in Reaktion auf solche internationalen Geschehnisse an die Politik und die gesellschaftlichen Entscheidungsträger in Deutschland haben.